Ökumenischer Pilgerweg 2023

Ökumenischer Pilgerweg 2023

Elsen. Sich treffen, miteinander sprechen, Gedanken und somit ein Stück Leben miteinander teilen – das  war auch in diesem Jahr das Ziel des Ökumenischen Pilgerwegs.

Nach coronabedingter Unterbrechung fand er jetzt zum vierten Mal statt. Die Jahreslosung 2023 „Du bist ein Gott, der mich sieht“ gab das Motto und damit die thematischen Schwerpunkte der vier Stationen vor. Theo Breul, Irene Glaschick, Marietta Kunze und Stefan Striegl hatten Vorbereitung und Durchführung übernommen; Kathrin Junge und Hiltrud Petzke brachten die musikalische Gestaltung ein.  

Am 2. Juni begann der Pilgerweg am Scharmeder Stadtweg mit einer Betrachtung zu Genesis 16. Da handelt es sich um die Lebensgeschichte der Sklavin Hagar. Diesem alttestamentlichen Text ist die Jahreslosung 2023 entnommen. Einige hundert Meter weiter – auf dem kurzen Parallelweg – berichtete Zachäus von seiner Sehnsucht nach mehr als einem reichen, satten Leben und wie es ihm gelang, noch einmal neu anzufangen. Am Südhang meditierte der Psalm 139, wie wohltuend, vielleicht aber auch belastend es sein kann, vor Gott nicht verborgen zu sein, nichts verbergen zu können. An der vierten und letzten Station, der Jothebach-Renaturierung in der Nähe von Gut Ringelsbruch, ging es darum, wie wir uns selbst sehen oder am liebsten sehen möchten.  

Auf dem Pilgerweg 2023 drehte es sich ums Sehen, Gesehenwerden, um Ansehen und Anerkennung. Auch um das Erscheinungsbild des Christlichen und den allmählichen Weg des Christentums in eine gesellschaftliche Minderheit. 

Angeregte Gespräche in geselliger Runde bildeten auf Altrogges Hof den Abschluss der etwa 3 km langen meditativen Wanderung. 

Theo Breul

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