Kirchborchen.
Für den Monat November entwickelte die Kirchborchener Arbeitsgruppe „Alte Kirche – neu gedacht“ in Zusammenarbeit mit der Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes AchtsamZeit, Frau Maria Leifeld, eine lohnenswerte und besondere Veranstaltungsreihe sowie ein interessantes Beiprogramm.
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Der November, traditionell geprägt durch Tage des Gedenkens wie Allerheiligen und Allerseelen, Volkstrauertag und Totensonntag, lädt jedes Jahr dazu ein, sich der Vergänglichkeit des Lebens bewusst zu werden. Es ist eine Zeit des Innehaltens, des Erinnerns an Verstorbene und der Dankbarkeit für das eigene Leben.
Der „Trauer“- November hat der AG „Alte Kirche – neu gedacht“ einen Anlass geboten, über das eigene Leben und den unausweichlichen Tod kreativ nachzudenken. In Zusammenarbeit mit VKA (Verbund katholischer Altenhilfe Paderborn e.V.), Künstlern und Beauftragten für den Begräbnisdienst im Erzbistum Paderborn (ehrenamtliche Laien aus Dörenhagen) entstanden drei thematische Bausteine, die diesen Monat prägen sollen:
A. In einer Zeit, in der Individualität und Selbstbestimmung einen hohen Stellenwert haben, bietet die Veranstaltungsreihe am Montag (jeweils um 19.00 Uhr) die reelle Möglichkeit, über den letzten Lebensabschnitt durch Fachexperten (aus dem VKA AchtsamZeit, Hospiz- und Vorsorgeplanung Paderborn) informiert zu werden und eigene Haltung zur Endlichkeit zu überdenken. Eine veränderte Bestattungskultur in der Gesellschaft verändert u.U. eigene Wünsche und Vorstellungen. Dies reicht von der Auswahl der Bestattungsart über den Ort der Beisetzung bis zur Gestaltung der Trauerfeier. Hier bietet das Erzbistum neben dem traditionellen Requiem und eine Beerdigung durch den Priester einen Begräbnisdienst durch die Laien.
B. Die Ausstellung „(M)ein Koffer für die letzte Reise“ (zu besichtigen nach jedem Sonntagsgottesdienst) holt die eigene Vergänglichkeit auf den Plan. In Anlehnung an den Spruch „Das letzte Hemd hat keine Taschen“ lohnt es sich über eigene Wünsche und Vorstellungen zum Lebensende nachzudenken. Was ist für uns (wirklich) wichtig, wenn wir „gehen“? Aber auch die umgekehrte Perspektive: Welche Erinnerungen, welches Bild hinterlassen die Verstorbenen bei den Hinterbliebenen? Welche Erinnerungen und „Gegenstände“ würden wir für sie in den Koffer packen wollen?
C. Musik und Kunst haben das Thema „Tod und Vergänglichkeit“ in allen Epochen aufgegriffen. Drei kirchmusikalische Andachten mit Lesungen und musischen Beiträgen – jeweils Samstag um 17.00 Uhr - ergänzen das November-Programm.
