Nordborchen.
Inspiriert durch die Klagemauer in Jerusalem, hat der PGR Nordborchen in diesem Jahr für die Fastenzeit auch an der St. Laurentius-Kirche (Parkplatz) eine Klagemauer installiert.
Die Jerusalemer Klagemauer ist eine heilige Stätte der Juden, an der die Nähe Gottes spürbar ist.
Die seit dem späten 19. Jh. Klagemauer genannte Mauer war die Westmauer der Tempelanlage. Sie ist 48 Meter lang und 18 Meter hoch und stellt für viele Juden ein Symbol für den ewigen Bund Gottes mit seinem Volk dar. Täglich besuchen sie viele Menschen, um zu beten. Viele stecken aufgeschriebene Sorgen, Gebete und Danksagungen in die Spalten der Mauer.
Auch die Besucher*innen der Klagemauer an der Laurentiuskirche haben die Möglichkeit, ihre Ängste, Sorgen und Klagen, aber auch Ihre Wünsche, Gebete und Danksagungen auf einen Zettel zu schreiben und in den Kasten zu stecken. Die Klagemauer soll so einladen, einen Moment innezuhalten, eigene Gedanken zu formulieren und „abzulegen“, und dann gestärkt weiterzugehen.
In der Osternacht werden die Zettel ungelesen im Osterfeuer verbrannt, getragen von der Hoffnung, dass Gott unsere Dunkelheit in Licht verwandelt.