… neu lernen, missionarisch Kirche zu sein

Liebe Schwestern und Brüder!
In dieser Woche feiern wir mit dem 40. Ostertag das Fest Christi Himmelfahrt. Im Lukasevangelium schaut der Herr auf sein Leben zurück und verknüpft es mit der Sendung der Jünger: „Ihr seid Zeugen dafür.“ (Lk 24,48) Die Quintessenz seines Lebens – der Tod am Kreuz und die Auferstehung – soll durch auserwählte Zeugen verkündigt werden „in Jerusalem und in ganz Judäa und Samárien und bis an die Grenzen der Erde“ (Apg 1,8).

Diese Verkündigung hat so auch uns in Elsen-Wewer-Borchen erreicht. Doch in Deutschland haben wir als Kirche in den letzten Jahrzehnten verlernt, die Frohe Botschaft lebendig und mit Begeisterung weiterzugeben. Die Folgen sind in unseren Gemeinden allgegenwärtig: weniger Gottesdienstbesucher, weniger Taufen, weniger Trauungen, weniger Priester. Jetzt müssen wir neu lernen, was es heißt, missionarisch Kirche zu sein. Das wird in den kommenden Jahren eines der wichtigsten Herausforderungen für den ‚Pastoralen Prozess‘ sein.

Doch der Herr macht uns dafür Mut, wenn er sagt: „ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommen wird“ (Apg 1,8) Seit jeher ist die Zeit zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten eine Zeit des intensiven Gebets um die Gaben des Heiligen Geistes. Wo er weht, wird die Kirche lebendig. Und in seiner Kraft können auch wir zu Zeugen und Kündern der Frohen Botschaft werden – wie einst die Jünger und wie viele Generationen zuvor.

Einen gesegneten Festtag wünsche Ihnen
Ihr Vikar Florian Lübker

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